Michelsenschule Hildesheim - 2017

Rückblicke 2017

 

Aufführung des Michelsen-Theaters

Der Vorname

Von M. Delaporte und A. de la Patellière
Weihnachten steht vor der Tür, das Fest der Familie und engsten Freunde, ein Fest, das als besonders besinnlich und schön gilt. Aber mischt sich nicht hier und da in alle Vorfreude auch ein leiser Argwohn, ob nicht wohlmöglich durch einen dahergesagten Kommentar eines Einzelnen plötzlich doch das ganze hübsche Miteinander der Festgesellschaft ins Wanken geraten könnte...?
Die Kinder sind im Bett und es soll ein gemütlicher Abend unter Freunden und Verwandten werden: Die Grundschullehrerin Élisabeth (Gesa Langkop) und ihr Mann, der Literaturprofessor Pierre (Silas Hintze), haben zum Essen eingeladen. Der charmante Posaunist Claude (Bosse Althaus) kommt ebenso wie der Immobilienmakler Vincent (Samuel Glück), der demnächst zum ersten Mal Vater wird. Während alle auf seine schwangere Frau Anna (Athena Macke) warten, die noch in einem Meeting sitzt, lässt Vincent sich lustvoll mit Fragen zum geplanten Vornamen seines Stammhalters löchern. In diese heitere Raterunde wirft er schließlich einen Namen, der die Stimmung zum Kippen bringt; es kommt zu einem Schlagabtausch, der zunehmend bissiger wird. Bald fliegen die Fetzen und nach und nach kommen kleine, große und vor allem bisher unterdrückte Ärgernisse über "Macken", Ansichten und Verhalten an die Oberfläche, die sich über viele Jahre angesammelt haben und im Namen der Freundschaft und Liebe unter den Tisch gekehrt wurden. Schließlich zeigt sich, dass ungeahnt in der jüngsten Familiengeschichte eine ganz gehörige Portion Sprengstoff zu lagern scheint und der Abend endet im Fiasko.
Diese bissige Gesellschaftskomödie mit dem schlichten Titel "Der Vorname" wurde 2010 uraufgeführt und landete nicht nur in ihrem Heimatland Frankreich, sondern auch in Deutschland einen ungeheuren Publikumserfolg. Die Theater-AG der Oberstufe freut sich, auch Ihnen und Euch einen vielleicht letztlich auch besinnlichen, in erster Linie aber amüsanten Theaterabend zu bescheren: Es ist ein flottes Stück, aber auch mit Tiefen, ein Stück zum Lachen und Schlucken. Aufführungstermine:
  • Samstag, 09.12.17 um 18.00 Uhr
  • Dienstag, 12.12.17 um 19.00 Uhr
Kostenlose Eintrittskarten sind bei Frau Ebeling oder an der Abendkasse erhältlich. Über Spenden, aber vor allem über Ihren und Euren Besuch, würden wir uns sehr freuen.
 

 
Leselust geweckt!

Bibliotheks-AG erkundete Stadtbibliothek Hildesheim

Am 6. Dezember 2017 erkundeten die Schülerinnen und Schüler der Bibliotheks-AG die Stadtbibliothek Hildesheim. Frau Gabbatsch, Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung der Stadtbibliothek, beantwortete geduldig und ausführlich alle Fragen, die sich die Schülerinnen und Schüler zuvor in der AG überlegt hatten. "Besonders interessiert uns, welche Kinder- und Jugendromane gerade besonders gern und oft ausgeliehen werden, damit wir diese auch für unsere Schüler-Bibliothek anschaffen können", erklärt Moritz aus der Klasse 6.4. Viele Anregungen bekamen die Schülerinnen und Schüler von Frau Fitz, die den Schülerinnen und Schülern aktuelle Bücher anschaulich vorstellte. PS: Die Bibliotheks-AG trifft sich jeden Mittwoch in der 7. Stunde in der "Bücherscheune". Alle Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen!

 

 
Vorlesewettbewerb 2017

Johanna Sonnenrein (6.2) gewinnt Schulentscheid /

Publikumspreis geht an Hannah Wittenberg (6.4)
"Ausverkauft!" - die Aula der Michelsenschule war am 24. November rappelvoll, kein Platz blieb frei. Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 erlebten live die Wahl des diesjährigen Schulsiegers des Vorlesewettbewerbs.
Die Klassensieger Joris Höweling (6.1), Johanna Sonnenrein (6.2), Frida Naue (6.3) und Hannah Wittenberg (6.4) wurden vom Publikum mit leidenschaftlichem Applaus auf die Bühne begleitet. Joris las einen amüsanten Auszug aus "Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis" vor, Johanna hatte eine packende Passage aus der Reihe "Fünf Freunde" von Enid Blyton vorbereitet, Frida punktete mit "Gregs Tagebuch - Von Iditionen umzingelt" und Hannah konnte das Publikum mit einem Auszug aus dem Roman "Anne auf Green Gables" fesseln. Im zweiten Teil des Vorlesewettbewerbs lasen die Teilnehmer einen ungeübten Textauszug aus dem Bestseller "Luzifer junior - zu gut für die Hölle" von Jochen Till vor. Auch diese Herausforderung meisterten alle Vorleser mit Bravur, geradezu cool, ohne spürbare Aufregung. Und das vor so vielen Zuhörern - Respekt! Doch welcher Vorleser hatte am Ende die Nase vorn? Die Entscheidung lag in den Händen der Fachjury. Anna Köhler (Q1), Athena Macke (Q1), Paul Fiebing (Vorjahressieger, 7.4), Jost Othmer (Bundesfreiwilligendienstler), Frau Jancke (Deutsche / Geschichte) und Herrn Rahlves (Deutsch / Kunst) fiel die Entscheidung nicht leicht - aber am Ende konnte sich eine Kandidatin klar durchsetzen: Der Schulsieger des Vorlesewettbewerbs 2017 heißt Johanna Sonnenrein (Foto rechts)! Das Publikum feierte die Gewinnerin mit großem Applaus. Die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs vergaben auch in diesem Jahr den Publikumspreis, den Hannah Wittenberg aus der Klasse 6.4 klar für sich entscheiden konnte (Foto links). Wir gratulieren den Gewinnern und bedanken uns bei allen Teilnehmern für die beeindruckenden Vorträge!
An dieser Stelle sei allen, die den Vorlesewettbewerb unterstützt haben, noch einmal herzlich gedankt, insbesondere den engagierten Schülern der Bibliotheks-AG!
 

 
Erstausstrahlung: Sonntag, 26.11.2017, 10 Uhr, Radio Tonkuhle

Justus Oldekop und der Hexenwahn

Am 26.11.2017 findet die Erstausstrahlung eines historischen Hörspiels statt, das von Michelsenschülern im Rahmen des Seminarfachunterrichtes „Helden und Heldinnen - in Film, Literatur, Fernsehen“ (Leitung: Christina Fischer) entwickelt und produziert wurde. Es erzählt die Geschichte des Juristen Justus Oldekop und lädt uns zu einer Zeitreise in das dunkle Kapitel der frühen Neuzeit ein.
Wir befinden uns im 17. Jahrhundert nach Christus. Der Hexenwahn geht um in Deutschland. In allen Städten sieht man Scheiterhaufen brennen. Nur wenige Menschen erheben ihre Stimme gegen das Töten im Aberglauben. Einer von ihnen ist der Hildesheimer Jurist Justus Oldekop. In zahlreichen Prozessen setzt er sich für die Angeklagten ein – und bringt damit sich und seine ganze Familie in Gefahr...
Anlässlich seines 350. Todestages erzählt das Hörspiel „Justus Oldekop und der Hexenwahn“ die Geschichte eines Helden unserer Stadt, der heutzutage fast vergessen ist. Den Hauptrollen leihen bekannte Hildesheimer Schauspieler wie Arnd Heuwinkel und Antonia Tittel ihre Stimmen. Aber auch Lehrerkräfte unserer Schule sind als Sprecher zu hören.
Die Erstausstrahlung erfolgt am Sonntag, den 26. November 2017, ab 10:00 Uhr bei Radio Tonkuhle im Rahmen der Sendung „Abgehört“. Außerhalb des Sendegebietes kann das Hörspiel über den Livestream des Lokalsenders mitverfolgt werden. Weitere Informationen unter www.tonkuhle.de.

Mitwirkende:

Christina Brudereck (als Erzählerin)
Arnd Heuwinkel (als Justus Oldekop)
Antonia Tittel (als Grethe Schmidt)
Jörg Fischer (als Joachim Wiesenhaber)
Benjamin Seipel (als Johan Oldekop)
Susanne Menter (als Mutter)
Rudolf Schäffer (als Richter)
Werner Günther (als Hexenjäger)
Silas Hintze (als Benedict Carpzov)
Inken Röhrs (als Klatschtante)
Jens Volling (als Verteidiger)
Gisela Diederich (als Witwe)
Ilona Wewers (als Hebamme)
Dagmar Redder (als Anne Simpar)
Produktion:
Silas Hintze (Buch und Regie)
Miriam Meyer (Dramaturgie und Redaktion)
Nele Ludewig (Produktionsleitung)
 

 
Grüße aus Tansania
Begegnungen in Arusha
Am 22. September besuchte unsere Austausch-Gruppe die East African Community und die Deutsche Gesellschaft für internatinale Zusammenarbeit (GiZ) in der Stadt Arusha, die wegen ihrer vielen Diplomaten auch als "Genf Afrikas" bekannt ist.
 

  

FeeHe - Feedback im Kontext von Heterogenität
Fachgruppe Deutsch nimmt an Projekt der Georg-August-Universität Göttingen teil
Die Fachgruppe Deutsch der Michelsenschule hat sich bereit erklärt, am Projekt „FeeHe“ der Georg-August-Universität Göttingen teilzunehmen. „FeeHe“ steht für „Feedback im Kontext von Heterogenität“. In diesem Projekt wird untersucht, wie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ihren Deutschunterricht einschätzen – vor allem, wie sie Rückmeldungen ihrer Lehrkräfte im Deutschunterricht wahrnehmen.
„Rückmeldungen von Lehrkräften sind ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts und fördern den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern“, erklärt Projektmitarbeiterin Katharina Dreiling. Gerade bei der Vorbereitung auf die Abiturprüfungen und die zukünftige akademische oder berufsbildende Ausbildung seien Rückmeldungen für Schülerinnen und Schüler zur Unterstützung ihrer Lernprozesse wichtig. Jede Schülerin und jeder Schüler sei aber in ihrem bzw. seinem Lernverhalten sehr unterschiedlich und nehme die Rückmeldungen der Lehrkraft anders wahr. „Derzeit weiß man in der Forschung noch wenig darüber, wie Lernende die Rückmeldungen ihrer Lehrkräfte verarbeiten und wie sie sich auf das Lernen und die Motivation auswirken“, erklärt Frau Dreiling. Herrn Liese, Leiter der Fachgruppe Deutsch, überzeugt vor allem die Nachhaltigkeit des Projekts: „Mich interessieren die Ergebnisse der Studie, um praxisrelevante Erkenntnisse zur Gestaltung des Unterrichts zu gewinnen. Ich freue mich daher, dass ich die Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe Deutsch für die Teilnahme an dem Projekt gewinnen konnte und dass sich unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe bereiterklärt haben, an dem Projekt teilzunehmen.“
 

  

WhatsApp aus Amsterdam

Auf dem Weg nach Tansania

"Tansania, wir kommen!" - 14 Schülerinnen und Schüler der Michelsenschule befinden sich mit ihren Lehrern auf dem Weg nach Tansania. Kurz vor dem Boarding in Amsterdam blieb noch etwas Zeit für ein Gruppenfoto. Wir wünschen unserer Austausch-Gruppe eine tolle Zeit, wir freuen uns auf eure Bilder und Eindrücke!
 

 
Vicente Patíz begeisterte in der Aula der Michelsenschule und in der Christuskirche

 Ein bezaubernder Mix aus Melodie, orchestralem Feuerwerk und Lebensfreude

Der gut gelaunte, charmante Gitarrist, Multiinstrumentalist und Entertainer Vicente Patíz aus dem Erzgebirge begeisterte am 31. August zum vierten Mal mit großer Virtuosität, ausgefeilter Technik, zauberhaften Klangcollagen und einer unerschöpflichen Bandbreite von Klangwelten zwischen Flamenco, Jazz und Weltmusik sein Publikum in der Aula der Michelsenschule und der Christuskirche am Moritzberg.
In zwei Workshops faszinierte er am Vormittag die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs. Unglaublich, was Vicente Patíz mit seinen verschiedenen Gitarren alles machen konnte. Mal entlockte er ihnen zarte, romantische Klänge und Melodien, mal schlug und klopfte er die Saiten in wildem, rhythmischem Spiel, dann wieder benutzte er den Gitarrenkorpus als Percussion- Instrument. Die Kinder stellten dem Berufsmusiker wie in einer Talkshow viele interessante Fragen zu seinen Instrumenten („Wie schwer ist ihre dreihälsige Harfengitarre?“), zu seinem musikalischen Werdegang und auch zu seinem Privatleben ("Wie alt sind Sie?", "Sind Sie verheiratet?", "Haben Sie Kinder?"), lauschten seinen Antworten und erfuhren unter anderem, warum es wichtig ist, dass er an der linken Hand lange, im Nagelstudio gehärtete Fingernägel hat. Äußerst beeindruckt waren die Kinder über die Schilderungen des Gitarristen über seinen Weltrekord: Vicente Patíz gab im Jahr 2010 in 24 Stunden acht Konzerte in acht europäischen Ländern und steht damit im „Guinness-Buch der Rekorde“. Natürlich hatte der temperamentvolle Künstler neben seinen Gitarren, Didgeridoo, Maultrommel, Oceandrum, einer selbst gebauten slowakischen Hirtenflöte auch seine einzigartige Harfengitarre „Tierra“ im Gepäck.
„Spielen Sie doch mal Ihre große dreihalsige Gitarre!“, forderte ein Schüler. Der Musiker gab Klangeindrücke inniger, asiatisch anmutender Musik und erklärte stolz die Bauweise der „Tierra“. In 800 Arbeitsstunden hatte der Gitarrenbauer Oliver Klapproth nach Patíz‘ Vorstellungen das 42-saitige und ca. 10 kg schwere Instrument gebaut, bei dem 350 kg Saitenzug auf der Decke lasten. Für seine Konzerte wird auch dieses Instrument mit vier Tonabnehmern elektrisch verstärkt. Wesentliches Element ist dabei eine Loop-Station, mit der verschiedene Musiksequenzen in mehreren Etappen aufgenommen werden können, während der Musiker darüber dann improvisiert. Auf diese Weise baut Patíz mit seinen verschiedenen Gitarren, Percussions und exotischen Instrumenten gewaltige Klang-Collagen. Die Schülerinnen und Schüler wurden in diese Technik praktisch einbezogen, indem sie klatschend Rhythmen mit verschiedenen Betonungen zu den Loop-Sequenzen darstellten. Am Ende der Workshops war klar: Multitalent Vicente Patíz besitzt fortan viele neue junge Fans.
 
Alle Besucher, die am Abend den Weg in die Christuskirche fanden, kamen voll auf ihre Kosten. Vicente Patíz überzeugte wieder einmal seine Fans und diejenigen, die ihn noch nicht kannten mit atemberaubender Performance, witziger Moderation, Balsam für die Seele und herzerfrischendem Kopfkino. Dabei entführte er die Zuhörer auf Klangreisen von seiner Heimat, dem Erzgebirge, bis nach Tibet, der Mongolei, nach Spanien, dann wieder zurück zum Weststrand von Prerow.
Nach der ebenso gelungenen zweiten Konzerthälfte ließ das begeisterte Publikum den Künstler erst nach zwei Zugaben mit kräftigem Applaus gehen. Und Vicente Patíz verließ, ein Schlaflied spielend, die Christuskirche.
 

 
Abschluss der vierjährigen Bläserklassenzeit
Schüler der Michelsenschule legen die D1 Prüfung ab
Kurz vor den Sommerferien lud die Bläserklasse 8.4 der Michelsenschule zum Schulkonzert in der vollbesetzten Aula ein. Dieses Sommerkonzert unter der Leitung von Uwe Mäneke bildete zugleich den Abschluss der vierjährigen Bläserklassenzeit an der Schule. Geboten wurde ein vielfältiges Programme mit Melodien der sinfonischen Blasmusik, Filmmusik, Stücken im Big Band Sound sowie aktuellen Poptiteln im Arrangement für Blasorchester.
Im Verlaufe des Konzerts gratulierte der stellvertretende Vorsitzende des Kreismusikverbands, Andreas Ernst, den Jugendlichen zur bestandenen Musik D1 Prüfung und übergab die Ausweise: Insgesamt haben 23 der 28 Schülerinnen und Schüler des Bläserklassenjahrgangs freiwillig an der praktischen Prüfung teilgenommen und bestanden. Die besten Gesamtergebnisse erzielten Anna Böttcher und Lea Popowski, die volle Punktzahl im Praxisteil wurde von Eyleen Altmann erreicht.
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die bestandene D1 Prüfung nun als "Eintrittskarte" für die etwa 50-köpfige Big Band, die an der Schule als Arbeitsgemeinschaft angeboten wird. Zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 startete der nächste Bläserklassendurchgang an der Michelsenschule.
 

  

Abendkonzert am Donnerstag, 31. August 2017, ab 19 Uhr

Konzert mit Vicente Patíz

Zum vierten Mal ist es der Fachgruppe Musik gelungen, Vicente Patíz, einen famosen Gitarristen, für zwei Workshops für unsere 5. Klassen am Vormittag (Schulveranstaltung) und ein Abendkonzert am Donnerstag, 31. August 2017, ab 19 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche Hildesheim zu gewinnen. Über ein volles Haus zu diesem extravaganten Sommerkonzert mit unserer Michelsenschulgemeinschaft würden wir uns sehr freuen!
Er steht allein auf der Bühne und entfacht ein "orchestrales Feuerwerk“ (MDR). Die Konzerte des Multiinstrumentalisten, Gitarristen und Entertainers Vicente Patíz sind atemberaubende Performance und Balsam für die Seele. Auf über 1700 Konzerten hat der Solokünstler sein außerordentliches Können bereits präsentiert und in den letzten fünf Jahren über 100.000 Menschen mit seiner Musik in den Bann gezogen. Er hat einen Weltrekord aufgestellt und sich eine riesige Fangemeinde erspielt. Die Musik von Patíz ist vielfach preisgekrönt, die nunmehr 10 veröffentlichten Instrumentalalben erfreuen sich fünfstelliger CD Verkäufe und euphorischer Kritiken – und die Reise geht weiter. Mit seinem neuen Programm „Alegria“ präsentiert er einen bezaubernden Mix aus Melodie und Lebensfreude.
Vicente Patíz schafft mit Gitarren, Didgeridoo, Low Whistle, Percussion und 42- saitiger Harfengitarre Klangwelten, die von Flamenco bis Jazz und Weltmusik reichen. Mit seinem charmanten Entertainment versteht es der Künstler, sein Publikum zu fesseln. Er entführt an die Traumstrände des Mittelmeeres, lässt den Zauber der Wüste erklingen, beschreibt die atemberaubenden Naturgewalten in Tibet, Australien oder des Amazonasgebietes und holt das Meer ins Konzert. Patíz entlockt seinen Gitarren unglaubliches, ob er sie streichelt oder feurig zelebriert, ob er sie singen lässt oder mit einer Nagelfeile bearbeitet, um Dschungelklänge zu zaubern. Was bleibt ist einfach nur Staunen.
Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten. In der Konzertpause werden Getränke und Knabbereien angeboten.
 

 
Rückblick

Relikurs besucht Diakonie

Wir, der Q1-Religionskurs von Frau Bartels, besuchten zum Ende des Schuljahres 2016/17 die Diakonie Hildesheim, da wir uns im 2. Semester im Unterricht mit dem Thema „Diakonische Hilfe“ auseinandergesetzt hatten.
Zu Beginn wurde uns gleich durch einen freundlichen Empfang der Mitarbeiter vermittelt, dass wir herzlich willkommen waren. Zunächst stellte Herr Böning (Nein, nicht unser stellvertretender Schulleiter, sondern der Geschäftsführer der Organisation) die allgemeinen Strukturen und Arbeitsfelder vor. Fragen von unserer Seite wurden dabei schon sehr ausführlich und verständlich beantwortet.
Nun durften wir entscheiden, ob uns die Ehe- und Familien-, die Schuldner- oder die Flüchtlingsberatung mehr interessierte. Dementsprechend wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. In diesen Gruppen hatten wir dann die Gelegenheit uns näher mit dem spezifischen Bereich zu befassen und hatten erneut Zeit, Fragen zu stellen.
Beim gemeinsamen Abschluss war unserem Kurs bewusst geworden, in wie vielen Bereichen die Diakonie tätig ist und dort den Menschen hilft, und dass diese Hilfe auch gerne angenommen wird. Insgesamt war diese Exkursion ein gelungener Abschluss unseres Themas und des Schuljahres.
Ein großer Dank von uns geht an die vier Mitarbeiter der Diakonie: Frau Becker (Ehe- und Familienberatung), Frau May (Flüchtlingsberatung), Herr Hohmann (Schuldnerberatung) und natürlich auch an den Geschäftsführer Herr Böning, da sie sich extra für uns Zeit genommen haben.
 

 
5 Jahre Polenaustausch an der Michelsenschule

Polenaustausch zum 5.

Seit fünf Jahren besteht der vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) finanziell geförderte Polenaustausch der Michelsenschule mit unserer Partnerschule Zespół Szkół Ekomonicznych (Schwerpunkt Wirtschaft und Kunst) in Minsk Mazowiecki bei Warschau. Mit fast 200 Teilnehmenden in diesem Zeitraum ist er ein toller Erfolg. Schwerpunkte sind dabei die deutsch-polnische Geschichte, die gemeinsame Zukunft Europa und ganz einfach das Kennenlernen der Austauschpartner in Schule, Freizeit und Familie. So sind in den letzten Jahren und auch in diesem Jahr viele Freundschaften entstanden, die über den Austausch andauern. 
Bereits im April war die polnische Schülergruppe in Gastfamilien in Hildesheim zu Besuch und hatte unter anderem Hamburg, Hannover und das VW-Werk in Wolfsburg besucht.
Im Juni fuhren 15 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrern Herrn Krettek und Herrn Sewiolo nach Minsk. Hier wurden gemeinsam Projekte zum Thema Deutsche und Polen erarbeitet. Zudem gab es zwei Exkursionen in die polnische Hauptstadt Warschau. In Warschau erlebten die Schülerinnen und Schüler den sommerlichen Flair der Stadt, besuchten das Museum zur Geschichte der Juden in Polen (Polin) und erfuhren die Bedeutung von Blindheit bei einer Blindenführung.
Der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz war Schwerpunkt des Austauschprogrammes. Während des Gedenkstättenbesuchs vertieften die Jugendlichen ihr Wissen über den Holocaust an diesem Ort des Gedenkens und setzten sich mit den Themen Nationalsozialismus, zweiter Weltkrieg und Judenverfolgung auseinander.
Zum Abschluss der Reise besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den polnischen Gastgebenden Krakau, die alte Hauptstadt Polens mit dem größten Marktplatz Europas und der Königsburg Wawel. Höhepunkt war dabei die gemeinsame Übernachtung in einer örtlichen Jugendherberge und der Besuch der Cafés der Stadt.
Zurück wie hin ging es mit dem Berlin-Warschau-Express. Auf dem Hinweg voller Aufregung und Vorfreude, auf dem Rückweg reichlich erschöpft und mit vielen schönen Erinnerungen.
Marcus Krettek

 
Rückblick

Konzert der ELEments

Die Eltern-Lehrer-Ehemaligenband begeisterte zum Abschluss der Projektwoche am Freitag, den 16. Juni mit Stücken von Bands und Interpreten wie Boss Hoss, Udo Jürgens, Huey Lewis, Nena, Stefan Gwildis, etc. die Michelsengemeinde; mit 250 Besuchern war die Aula brechend voll. Mit so überwältigendem Interesse hatten selbst unsere optimistischen Programmplaner nicht gerechnet. Der Elternbrief mit den letzten Informationen zur Projektwoche und der Vorabfrage zur Teilnahme am Konzert hat leider nicht mehr alle Familien erreicht und der erfolgte Rücklauf hatte uns nicht die Notwendigkeit eines zweiten Konzertes angezeigt.
Für eine mögliche Neuauflage des Konzertes geloben wir Besserung im organisatorischen Ablauf – und wieder eine Erweiterung unseres Repertoires!
 

 
Welcome!

Die Hamilton High School aus Michigan ist wieder da!


Seit 35 Jahren findet regelmäßig der beliebte Amerikaaustausch mit unserer Partnerschule statt. Vom 6.6. bis 22.6.2017 besucht uns eine Schülergruppe, um gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen und den typischen Schulalltag kennenzulernen. Wir danken allen Gastfamilien für die Unterstützung bei diesem großartigen Projekt.
 

 
Besuch des White Horse Theatres
Volles Haus und tolle Stimmung
Das White Horse Theater besuchte am 31. Mai die Michelsenschule. Die vier Nachwuchsschauspieler aus England begeisterten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 mit einem englischsprachigen Stück über Zauberer, Hexen und wie Mut, Güte und Freundschaft den Kampf zwischen Gut und Böse gewinnen können. Das Publikum ließ sich mitreißen und verzaubern. Die Schülerinnen und Schüler nahmen während der gesamten Aufführung durch Mitwirkung auf der Bühne oder Beifallsbekundungen aktiv am Geschehen teil. Am Schluss feierten die Kinder die Schauspieler und ihre eigene Fähigkeit, alles auf Englisch verstanden zu haben, mit lautem Applaus.
 

  

Bundeswettbewerb Fremdsprachen - Gruppenwettbewerb

Sonderpreis für das beste Hildesheimer Fremdsprachen-Projekt 2017 /

3. Landespreis für die Lateinschüler der 7. Klassen
Die Preisverleihung im Bundeswettbewerb Fremdsprachen fand in diesem Jahr in Nienburg statt. Die Lateingruppe hatte als Wettbewerbsbeitrag ein eigenes lateinisches Stück auf die Beine gestellt. Riesenjubel gab es bei der Siegerehrung bei den Schülerinnen und Schülern und ihrer Lateinlehrerin Frau Lange, die das Projekt betreute. Mit ihrem lateinischen Wettbewerbsbeitrag gewannen sie den Sonderpreis der Sparkasse für das beste Hildesheimer Projekt 2017 im Bereich der Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Latein, Griechisch. Ingo Carboch, Regionalbeauftragter für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen, überreichte ihnen die Siegerurkunden, Buchpreise und das Preisgeld bei dem Festakt. Mit ihrem Stück überzeugten sie auch die Jury im Fremdsprachenwettbewerb. Sie waren wie schon im letzten Jahr erneut sehr erfolgreich und erzielten einen ausgezeichneten 3. Platz auf Landesebene.
Eifrig sammelten die Lateinschüler Ideen zu einem eigenen Film: Zwei Schüler aus dem antiken Rom besuchen mit einer Zeitmaschine Hildesheim im Jahr 2017 und freunden sich mit den Hildesheimer Schülern an – natürlich alles in lateinischer Sprache! In dem Stück stellten die Schülerinnen und Schüler ihr sprachliches und schauspielerisches Können unter Beweis: Lara Lynack (schrieb u.a. das Drehbuch), Hanna Kobbe und Arne Hornburg (in der Rolle der römischen Schüler), Lucia Freyer, Lea Keller, Justus Günter-Hartmann und Juri Peters (in der Rolle der deutschen Schüler), Mattes Helmke (in der Rolle des Lateinlehrers), Joscha Bögershausen und Marian Stoffregen (Regie und Kamera). Hinrich Niemeyer begleitete als Sprecher durch das Stück und kommentierte die Szenen auf Latein und Deutsch. Felix Hass zeigte ebenfalls großes Engagement beim Schneiden des Films.
In den amüsanten Dialogen zeigten die Schüler, dass die lateinische Sprache durchaus lebhaft klingt. Die Siebtklässler lernten mit großer Motivation ihre Texte auswendig und probten mit viel Spielfreude ihr Stück. Eine besondere Herausforderung waren die lateinischen Dialoge, zumal die Schüler erst seit eineinhalb Jahren Latein lernen. Sie investierten viel zusätzliche Arbeit vor und hinter den Kulissen und hatten viel Spaß an dieser Gemeinschaftsproduktion. Schließlich war ein rund zehnminütiger Film mit dem Titel Romani Hildesiam visitant  / Die Römer besuchen Hildesheim fertig erstellt. Im Februar reichten sie die Projektarbeit bei der Jury des Bundeswettbewerbs ein. Und die Arbeit hat sich gelohnt. Diese Auszeichnung schafft große Motivation, sich weiterhin für Latein und Fremdsprachen zu begeistern.
Bei dem alljährlich stattfindenden Gruppenwettbewerb, der in ganz Deutschland ausgetragen wird, stellen die Schüler ihre Fremdsprachenkompetenz und das kreative Umsetzen in Form von Hörspielen, Theaterstücken, Filmen etc. unter Beweis. Es werden Arbeiten in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Latein eingereicht. Weitere Informationen für Interessierte am Einzel- oder Gruppenwettbewerb sind zu finden unter www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de.
Foto 1: Die Lateinschülerinnen und -schüler der 7. Klassen unter der Betreuung von Frau Lange freuen sich über ihren Erfolg beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen.
Foto 2: Die Lateingruppe auf dem Weg zur Preisverleihung nach Nienburg.
 

 
Umweltprojekttage im 5. Jahrgang

Artenschutz am Beispiel der Biene

Am 23. Mai 2017 besuchte die Klasse 5.2 das Schulbiologiezentrum in Hildesheim. Im Rahmen der Umweltprojekttage setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Artenschutz am Beispiel der Biene auseinander. Es wurden Bienen mikroskopiert, gezeichnet und natürlich auch intensiv bei der Arbeit beobachtet, ein leckeres Honig-Frühstück war inklusive.

 
Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs berichten:

Unsere Erkundung der Bahnhofsmission am 24. April 2017 

Am Montag, den 24. April 2017 besuchte der Religionskurs von Frau Krüger die Bahnhofsmission in Hildesheim. Wir wurden nett von Frau Bräuer empfangen, welche am 1. April 2017 dort das Amt der Leitungsstelle übernommen hatte. Die Bahnhofsmission ist eine Einrichtung der Diakonie.
Das Gebäude der Bahnhofsmission liegt zwischen den Gleisen 2 und 3. Von außen sah es sehr grau und kahl aus. Beim Betreten erwartete uns aber ein gemütlich eingerichteter Raum, in dem kleinere Sitzgruppen, aber auch Spiele und Bücher vorhanden waren. Die Räumlichkeiten werden von der Deutschen Bahn gestellt, die die Bahnhofsmission seit Anbeginn unterstützt. 
In unserem Religionsunterricht hatten wir Fragen für Frau Bräuer vorbereitet, die alle beantwortet wurden. Sie erklärte uns, dass die Bahnhofsmission in der Nachkriegszeit von wohlhabenden Frauen gegründet wurde, die verhindern wollten, dass junge, arbeitswillige Mädchen auf dem Bahnsteig nicht in die Zwangsprostitution geraten. Allerdings wurden auch hilfesuchende Soldaten aus dem Kriegsgebiet versorgt, die beispielsweise einen Verband brauchten, ihre Familie nicht fanden oder den Weg nach Hause suchten. 
Für Kinder gibt es ein besonderes Programm. Es nennt sich "Kids on Tour". Bei diesem fährt eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Bahnhofsmission mit den Kindern bis zur angedachten Haltestelle, damit die Unterhaltung des Kindes und das richtige Aus- und Umsteigen gewährleistet werden können und die Eltern sich keine Sorgen machen müssen. Vor allem für Scheidungskinder ist dieses Programm vorteilhaft.
Zur Zeit arbeiten in der Bahnhofsmission ca. 10 Freiwillige. Frau Bräuer ist die einzige Festangestellte dort. Montags, dienstags, donnerstags und freitags ist die Hilfsorganisation für vier Stunden von 13 bis 17 Uhr geöffnet, samstags und sonntags nur nach Vereinbarung. Durch den großen Mangel an Helfern kann die Bahnhofsmission nicht länger öffnen. Deshalb hoffen wir, dass sich noch einige ehrenamtliche Helfer finden werden, wie zum Beispiel durch ein Praktikum, das man dort absolvieren kann.
Alles in einem war die Erkundung sehr aufschlussreich und wir haben viel gelernt.
 
Inken Fro Schwarze (7.2), Felix Haß (7.4), Linda Bertram (7.4)
 

 
Großzügige Unterstützung durch den Förderverein der Michelsenschule
Der neue "Grüne Salon" der Michelsenschule
Die Michelsenschule hat im April 2017 einen neuen Konferenzraum erhalten, der auch von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe als "Lernoase" genutzt werden kann. Die ersten Konferenzen in dem aufwendig renovierten Saal, der aufgrund seiner grünen - "michelsentypischen" - Wandfarbe "Grüner Salon" getauft worden ist, haben bereits stattgefunden. Großzügig unterstützt wurde die Neugestaltung durch den Förderverein der Michelsenschule. Im Juni 2017 werden sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Projekttage "Michelsen gestern, heute, morgen" der noch leeren Bilderrahmen annehmen: Hier sollen zukünftig Fotos aus über 150 Jahren Michelsen-Geschichte präsentiert werden. Auch der "Grüne Salon" selbst hat eine wechselvolle Geschichte erfahren: Einst Lehrerzimmer, diente er zuletzt als Schülerbibliothek, die in die benachbarten Räume umgezogen ist.
 

 
28 Schülerinnen und Schüler übernachteten in der Schule
Das war die Lesenacht 2017
Einen Koffer voller Bücher? Das gibt es nur bei der Lesenacht! "Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welches Buch ich heute Abend lesen möchte!", verrät eine Schülerin des 6. Jahrgangs. Die Lesenacht von Freitag, dem 30. März auf Samstag, dem 1. April war für 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5, 6 und 7 ein besonderes Erlebnis.
Im Rahmen der Bibliotheks-AG hatten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aktionen für die Lesenacht geplant. So wurde beispielswese eine Buchrallye durch das Schulgebäude ausgetüftelt, ein gemeinsames Pizzaessen auf die Beine gestellt und ein großes Frühstücksbuffet organisiert. "Spaß gemacht hat auch das Basteln von Lesezeichen", resümiert eine Schülerin. "Vorab mussten wir natürlich unseren Schulleiter um Erlaubnis bitten, auch den Hausmeister und sogar die Polizei haben wir informiert", erklärt eine Schülerin des 6. Jahrgangs und fügt nicht ohne Stolz hinzu: "Wir hatten alle schnell auf unserer Seite!". 
Die Schule in der Nacht gemeinsam mit den Mitschülerinnen und Mitschülern zu erleben - als einen Ort des Vorlesens und des Schmökerns bis tief in die Nacht - hinterließ bei allen einen bleibenden Eindruck. Auch die betreuenden Lehrkräfte sind begeistert: "Die Kinder so engagiert und begeistert zu erleben, hat uns große Freude bereitet!"
 

  

Rückblick: April, April... ;-)
Schulvorstand löst das Parkplatz-Problem
Der Blick aus der ehemaligen Bibliothek auf den zukünftigen Parkplatz. Was Konrad Michelsen wohl dazu sagen würde? 
(pli) Sie ist ein ewig schwelender Konflikt – die Diskussion um den Schülerparkplatz an der Michelsenschule. Mitte März 2017 lodert er wieder auf, als ein Kollege, dessen Unterricht an diesem Dienstag erst um 9.45 Uhr beginnt, mehrere Minuten lang einen freien Parkplatz suchen muss, der in einer für ihn vertretbaren Entfernung zur Schule liegt. Denn alle Parkplätze auf dem Schulgelände sind besetzt. Eine Zumutung, wie auch ein Sprecher der Landesschulbehörde bestätigt: „Das ist eine Zumutung!“, sagt er. Nach einer kurzen Pause spricht er weiter: „Einfach schlimm! Solche Zustände stellen eine massive zusätzliche Belastung für die Kolleginnen und Kollegen dar. Und das bei all den Anforderungen, die heutzutage ohnehin an die Pädagoginnen und Pädagogen gerichtet sind. So etwas darf sich unter keinen Umständen wiederholen. Mir ist im Übrigen keine andere Lehranstalt in Niedersachsen bekannt, bei der diese Problematik derart prekär ist. Da muss etwas passieren.“ Aber was?
Vor allem randstundenbefreite Lehrkräfte sind betroffen. „Gerade wir, die den Kolleginnen und Kollegen bereitwillig die ersten beiden Unterrichtsstunden überlassen, werden dafür auch noch bestraft“, schimpft ein sichtlich gestresster Kollege, der den letzten Parkplatz auf dem zur Zeit jeweils zur Hälfte von Lehrern und Schülern genutzten „Schülerparkplatz“ ergattert hat, im Vorbeigehen. Ein Oberstufenschüler aus dem Ostfälischen legt mangels einer angemessenen Parklücke zornig den Rückwärtsgang seines SUV ein, als die Pausenklingel zum ersten Mal ertönt. Auch ihm steht die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Die Lage scheint aussichtslos. Die Fronten sind verhärtet. In einer Sache sind sich aber alle einig: Die Anzahl der Parkplätze rund um die traditions- und facettenreiche Bildungsstätte reichen zwar aus, wenn 3000 Besucher eines Handballspiels in der benachbarten Volksbank-Arena gleichzeitig einen Parkplatz suchen, aber nicht mehr am nächsten Morgen, wenn der Schulalltag wieder Einzug hält.
Doch der Schulleiter hat in Absprache mit dem Schulvorstand, der am Mittwoch, den 29.03.17 bis in die frühen Morgenstunden tagte, eine Lösung erarbeitet: „Ab sofort ist das gesamte Schulgelände südöstlich der Turnhalle bis zum Gewächshaus zum Parken freigegeben. Der Rasen war in den letzten Wochen aufgrund der Witterung ohnehin gesperrt und konnte nicht genutzt werden. Da ist uns klar geworden, dass die Schülerinnen und Schüler in den Pausen auch ohne diese Fläche auskommen“, fasst er die Ergebnisse der Sitzung zusammen. Außerdem löse die Maßnahme „P“, wie die Umfunktionierung des Bewegungsareals in dringend benötigte Parkflächen schulintern genannt wird, nicht nur die Probleme der Didaktiker, sondern bringe weitere Vorteile mit sich: „Die Oberstufenschüler, die (teilweise zweimal täglich, Anm. d. Red.) zwischen dem Brauhaus und dem Hauptgebäude wechseln müssen, können jetzt bequem mit dem Auto pendeln, ohne sich Sorgen um einen Parkplatz machen zu müssen. Auch die alltäglichen Besorgungen auf dem Phönix-Gelände können sie jetzt unbesorgt mit dem Auto erledigen, weil sie sich darauf verlassen können, dass ihr Parkplatz nicht besetzt ist, wenn sie gegen Ende der großen Pause zurückkehren“, wartet der Oberstudiendirektor mit weiteren Argumenten auf.
Und auch im Hinblick auf ein weiteres Problem macht der Schulleiter aus der Not eine Tugend: Die geteerte Einfahrt, die sich am Hintereingang des Foyers um die Platane windet, könne ohne Weiteres als Wendehammer genutzt werden. „Nachdem das Entlassen der Kinder aus dem Auto auf dem Lehrerparkplatz vor einiger Zeit untersagt wurde, ergibt sich hier eine Möglichkeit für die Eltern, die ihre Kinder zur Zeit noch in der Einfahrt zum Lehrerparkplatz oder an der Hauptstraße vor dem Haupteingang aus dem Auto aussteigen lassen müssen, ihre Kinder wieder direkt bis vor die Schultür zu fahren. Und damit wäre am Ende wirklich allen gedient. Wie oft kann man das schon behaupten?“, macht Dr. Schäffer aus seiner Freude über den Geniestreich keinen Hehl. Vor dem Haupteingang der Schule treffen wir einen Sportlehrer. Auf die Maßnahme „P“ angesprochen, antwortet er: „Ich wusste gar nicht, dass es auf der anderen Seite auch noch einen Parkplatz gibt. Ich komme immer mit dem Fahrrad.“
 

  

Neues Mobiliar für die "Bücherscheune"
Förderverein unterstützt die neue Schülerbibliothek
Franziska, Romy, Greta, Vincent und Johann aus der Klasse 5.2 testeten am vergangenen Freitag das neue Lese-Sofa und den neuen Lese-Sessel der renovierten Schülerbibliothek, der "Bücherscheune". Die Schülerinnen und Schüler waren sich schnell einig: "Sieht cool aus! Richtig bequem!" Ermöglicht wurde die Anschaffung des neuen Mobiliars durch den Förderverein der Michelsenschule, dem wir an dieser Stelle für seine großzügige Unterstützung herzlich danken!
Derzeit sind die Schülerinnen und Schüler der Bibliotheks-AG damit beschäftigt, den Bestand an Kinder- und Jugendliteratur zu sichten und neu zu sortieren. "Demnächst wollen wir neue oder gebrauchte Bücher anschaffen, um die 'Bücherscheune' aktuell zu halten und sie für unsere Mitschüler attraktiv zu gestalten", verrät Lilith aus der Klasse 9.4. Außerdem plant die Bibliotheks-AG eine Lesenacht für die jüngeren Schülerinnen und Schüler, die bereits fast "ausgebucht" ist.
Nach den Osterferien soll die Schülerbibliothek, die seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 aufwendig umgetaltet wird, wieder allen Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht werden.
 

  

Sport
Michelsen-Handballer zeigen gute Leistungen
Einen hervorragenden zweiten Platz beim diesjährigen Brunner Cup des Gymnasiums Himmelsthür hat sich die Mädchenmannschaft der Michelsenschule erkämpft. Dabei mussten sich unsere Handball-Asse lediglich dem Team aus Uslar geschlagen geben. In einem starken Wettbewerberfeld sicherten sich die „Michelsen-Männer“ den vierten Gesamtrang. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
 

  

V.a.H.-Ball am Samstag, den 4. März 2017

V.a.H.-Ball 2017: Neuer Termin, neuer Ort

Am 4. März 2017 startet der diesjährige V.a.H-Ball mit neuem Konzept in eine neue Ära, es darf also wieder getanzt werden. Ehemalige, aktive Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Freunde und Bekannte freuen sich bereits auf das nahende Michelsen-Tanzvergnügen des Jahres. Der Kartenvorverkauf läuft bereits auf Hochtouren und die begrenzte Anzahl der noch zur Verfügung stehenden Karten wird täglich weniger.

 
Schülerinnen und Schüler des 4. Jahrgangs zu Gast an der Michelsenschule
Rückblick: Schautag 2017
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler des 4. Jahrgangs besuchten mit ihren Eltern am 17. Januar 2017 die Michelsenschule, um Einblicke in die vielfältigen Angebote unserer Schule zu erhalten. Für den Schautag hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 gemeinsam mit ihren Lehrern ein abwechslungsreiches Programm überlegt. So eröffnete beispielsweise ein Café - very british - seine Türen, Kunstprojekte wurden vorgestellt, Experimente konnten hautnah erprobt werden, Führungen wurden angeboten, auch die frisch renovierte Schülerbiblitothek öffnete erstmals ihre Türen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den gelungenen und informativen Tag. PS: Weitere Einblicke in den Unterricht können Schülerinnen und Schüler des 4. Jahrgangs im März bei unseren Schnuppertagen erhalten!